Beweggründe und Determinanten zwischenbetrieblicher Mobilität: Die Schweiz in einer internationalen Perspektive

Publikations-Art
Zeitschriftenbeitrag
Autoren
Sousa-Poza, A/Henneberger, F
Erscheinungsjahr
2002
Veröffentlicht in
Mitteilungen aus der Arbeitsmark- und Berufsforschung (MittAB)
Seite (von - bis)
205-231
Abstract

Der Beitrag untersucht Umfang, Entwicklung, Motive und Determinanten der zwischenbetrieblichen Mobilität von Arbeitnehmern in der Schweiz. Dies geschieht sowohl anhand der tatsächlich realisierten als auch anhand der zukünftig intendierten Stellenwechsel. Es wird gezeigt, dass die gesamtwirtschaftliche Fluktuationsrate in den 90er Jahren trendmäßig zugenommen hat und sich gegenwärtig bei über 10% pro Jahr befindet. Auch im internationalen Vergleich weist die Schweiz eine überdurchschnittlich hohe potentielle Fluktuationsrate auf.

Zwar spielen der Lohn respektive dessen Veränderung tatsächlich eine Rolle bei einem freiwilligen Wechsel des Arbeitgebers. Einen signifikanten Erklärungsbeitrag für zukünftige Stellenwechsel leisten aber vor allem subjektive Faktoren. Arbeitskräfte, die über eine hohe Arbeitszufriedenheit verfügen, zudem Personen, die ihren eigenen Arbeitsplatz als sicher ansehen und Arbeitnehmer, die stolz auf ihr Unternehmen sind, sind viel weniger geneigt, ihre Stelle zu wechseln. Diese Aussagen gelten sowohl für Männer als auch für Frauen.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen