Veröffentlichung: Interventions with Positive Side-Effects: COVID-19 Non-Pharmaceutical Interventions and Infectious Diseases in Europe  [15.01.21]

Leseempfehlung!   Veröffentlichung zum Thema “Interventions with positive side-effects: COVID-19 non-pharmaceutical interventions and infectious diseases in Europe” von Dr. Micha Kaiser, Dr. Steffen Otterbach, Prof. Dr. Alfonso Sousa-Poza und Dr. David E. Bloom im IZA Discussion Paper, Dezember 2020.

Das Paper bewertet die Wirksamkeit der nicht-pharmazeutischen Maßnahmen, welche zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie in Europa eingesetzt werden, auf Infektionskrankheiten. Analysiert wurden Daten zur Influenza und dem Respiratorischem Synzytialvirus (RSV). Obwohl die Größenordnung der Ergebnisse zwischen den Ländern variiert, dokumentieren die Forscher beim jüngsten Ausbruch einen viel stärkeren Rückgang der Infektionen am Ende der Saison als bei den früheren Ausbrüchen, was darauf hindeutet, dass diese möglicherweise durch die im Jahr 2020 implementierten Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 getrieben sind. Bestimmte Maßnahmen reduzieren nicht nur die Verbreitung von Covid-19 signifikant, sondern auch die Verbreitung von Influenza und RSV. Obwohl die Wissenschaftler die Schließung von Arbeitsplätzen als besonders wirksame Maßnahme identifizieren, finden sie keine Belege für die Wirksamkeit anderer Regelungen wie Reisebeschränkungen.

Das Paper können Sie hier einsehen.


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