Afrikanische Verhaltensreaktionen auf COVID-19 (ABRA-COVID-19)  [24.11.20]

Die Abteilung Forschungsförderung der Universität Hohenheim und das Forschungs- und Innovationsbüro der Universität Tübingen haben gemeinsam das neue Kooperationsprojekt mit dem Titel "African Behavioral Responses Against COVID-19" (ABRA-COVID-19) gefördert.

 

Die Kontrolle der Ausbreitung des SARS-Cov-2-Virus erfordert sowohl Fortschritte in der Medizintechnik als auch ein angemessenes menschliches Verhalten. In Afrika ist aufgrund des Grades der Informalität des Arbeitsmarktes und der schwachen sozialen Sicherheitsnetze eine hohe Einhaltung der Richtlinien des öffentlichen Gesundheitswesens unerlässlich, um lang anhaltende Folgen der aktuellen Pandemie zu vermeiden. Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie (d.h. der Nudging-Theorie) könnten für eine wirksame Planung und Umsetzung der Krankheitsbekämpfung von zentraler Bedeutung sein.


Das kürzlich geförderte Projekt ABRA COVID-19, eine Gemeinschaftsarbeit der Universitäten Hohenheim, Tübingen und Nairobi, zielt darauf ab, im Rahmen eines interdisziplinären Ansatzes, der Ökonomie und Psychologie umfasst, Erkenntnisse über die Wirksamkeit von Nudging auf die Einhaltung von Public-Health-Richtlinien für den Fall Kenias zu gewinnen.

Studienleiter Uni Hohenheim: Dr. Hamid R. Oskorouchi
Leitende Ermittlerin Uni Tübingen: Prof. Dr. Jennifer Svaldi
Koordinatorin bei der Uni Nairobi (Kenia): Dr. Catherine Nkirote Kunyanga
Unterstützende Organisationen in Kenia: Kenianisches Gesundheitsministerium, Abteilung für Gesundheitsüberwachung und Reaktion


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